Für mich ist Physiotherapie ein sehr abwechslungsreicher Beruf mit direktem Menschenkontakt – er bietet einem viele verschiedenen Möglichkeiten.
Je nach persönlichen Interessen und Stärken kann man dem Menschen in unterschiedlichen Bereichen ganzheitlich unterstützen und jeden dort abholen, wo er sich persönlich befindet, um ihn gesundheitlich zu fördern. Die Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeut/in und Klienten erstreckt sich vom Säugling beginnend über den Sportler bis hin zum älter werdenden Menschen.
Diese Vielfalt macht es für mich immer wieder aufs Neue spannend, für jeden individuell den richtigen Therapieplan gemeinsam zu entwickeln.
Die meisten kennen lediglich die klassische Krankengymnastik, aber Physiotherapie umfasst durchaus viel mehr. Es geht nicht nur darum, dem kranken Menschen – nach zum Beispiel Operationen – wieder fit zu machen, sondern jeden gesundheitlich zu fördern, anzuleiten und zu unterstützen. Sei es präventiv, kurativ oder im Sportbereich – all das ist möglich!
Täglich vor neuen Herausforderungen zu stehen und das jeweilige, direkte Feedback der Klienten, sind für mich besonders motivierende Aspekte, um als Physiotherapeutin zu arbeiten.
Dieses als Dozentin an junge, motivierte Auszubildende weitergeben zu können, ist für mich etwas ganz Besonderes. Hierbei ist mir besonders wichtig, den Berufsstand der Physiotherapie von Beginn an – sprich schon während der Ausbildung – anzuheben. Nicht nur das physiotherapeutische Handwerk weiterzugeben, sondern auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten steht dabei für mich im Vordergrund.
Dieses als Dozentin und jetzt neu als Schulleiterin an der Eva Hüser Physiotherapieschule permanent den neusten Erkenntnissen aus dem Gesundheitswesen anzupassen, ist unter anderem ein Qualitätsmerkmal und für die Professionalisierung der Physiotherapie sehr bedeutsam.
Für die Zukunft wünsche ich mir eine größere Wertschätzung für den Berufsstand der Physiotherapie.
Alexandra Warschun, Schulleiterin Eva Hüser Physiotherapieschule