Im April war es wieder soweit: unsere Mittelkurse des Jahrgangs 10.23 durften die aufregende Zeit des Zwischenexamens absolvieren.
Aber warum machen wir überhaupt ein Zwischenexamen?
Unser Ziel ist es unserer Auszubildenden in familiärer Atmosphäre bestmöglich und individuell auf den Weg ihres Berufswunsches in der Physiotherapie zu begleiten.
Neben hierfür optimierten theoretischen und praktischen Unterrichtsinhalten und einer qualitativ hochwertigen Ausbildung an Patient:innen spielen auch Prüfungen bei uns an der Schule eine Rolle.
So gibt es im Frühjahr des zweiten Ausbildungsjahres das sogenannte „Zwischenexamen“.
Mit dem Zwischenexamen wollen wir verschieden Aspekte erreichen.
Zum einen animiert eine Prüfung immer zum vermehrten lernen und intelligenten Verknüpfen von einzelnen Wissensinhalten. Zum anderen bekommen unserer Auszubildenden mit den Prüfungen die Chance ihren aktuellen Wissensstand zu präsentieren und für sich zu überprüfen.
Zusätzlich haben die Auszubildenden so die Chance ein Examen in Miniaturformat zu erleben. Jedes Jahr entscheiden wir neu, welche Konstellation an Fächern geprüft wird. Vom Prüfungsformat lehnen wir das Zwischenexamen bewusst an das Staatsexamen an. Aus diesem Grund prüfen wir schriftlich, mündlich und praktisch. Dies bietet den Vorteil, dass unsere Auszubildenden bereits Erfahrungen sammeln können, was sie bei den einzelnen Formate erwartet.
Hieraus ergibt sich die Chance, sich in den einzelnen Prüfungsformaten auszuprobieren und eigene Unsicherheiten frühzeitig zu erkennen. Die identifizierten individuellen Unsicherheiten eröffnen einem die Möglichkeit, an diesen in den folgenden anderthalb Jahren zu arbeiten und weiter über sich hinauszuwachsen, um dem ohnehin aufregenden Staatsexamen so mit etwas mehr Leichtigkeit begegnen zu können.
In diesem Jahr absolvierten die Kurse des Jahrgangs 10.23 eine schriftliche Prüfung im Bereich der „methodischen Anwendung in der Physiotherapie“ und eine mündliche Prüfung im Bereich der „Anatomie“ und „Physiologie“. In der praktischen Prüfung konnten die Lernenden ihr Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten an drei Station mit den Bereichen „physiotherapeutische Befundung“, „physiotherapeutische Techniken im Bereich der Orthopädie“ und die Behandlungsmethode „PNF“ (Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) unter Beweis stellen.
Nach allen absolvierten Prüfungen erhielten die Auszubildenden ihre Noten in Form eines Zwischenzeugnisses.
Verständlicherweise fiel eine große Anspannung von den Prüflingen ab und alle konnten gemeinsam wieder tiefdurchatmen und stolz auf sich sein die Prüfungen gemeistert zu haben.
Kannst du die Erleichterung und Freude in den Gesichtern auf dem Foto erkennen?