Fortbildungspunkte grundsätzlich unter Vorbehalt, da auf Spitzenverbandsebene bislang bundesweit keine verbindliche Einigung über die Anerkennung von Kursen getroffen wurde
Um den ersten Halswirbel „ATLAS“ drehen sich in der Physiotherapie zahlreiche Gerüchte und Mysterien. Tatsächlich ist es so, dass sich im Bereich atlas – axis – occiput
diverse Störungen manifestieren können, die bei unseren Patienten die verschiedensten Probleme hervorrufen können. So kann es zum Beispiel zur Beeinträchtigung der gesamten Körpermotorik kommen, da hier die hochcervicale Muskulatur eine Art Kontrollfunktion übernehmen muss. Auch können Kiefergelenksdysfunktionen und Okklusionsstörungen auftreten. Eines der häufigsten Symptome sind heftigste migräneartige Kopfschmerzen im Nacken-, Schläfen- und Stirnbereich mit möglicher Ausstrahlung ins Gesicht bis hin zu schweren vegetativen Entgleisungen. Ein weiterer Faktor ist der negative Einfluss auf den „visuellen Anker“ und die damit verbundene Verschlechterung der posturalen Anpassung (Gleichgewichtsreaktionen) im Alltag. Diverse funktionelle und statische Veränderungen der gesamten Wirbelsäule werden über diese Schlüsselsegmente beeinflusst. Anhand einfacher Funktionsdiagnostik soll diese Problematik erkannt und mit manualtherapeutischen und myofascialen Techniken beseitigt werden.
Inhalte:
Störfelder der oberen HWS und deren Folgen für den Patienten
muskulo-skelettale Anatomie, Biomechanik und Pathomechanik C0 – C1 – C2
ligamentäre Strukturen – C1 – C2 und deren Einfluss auf die Therapie
hochcervikale Safety-Tests
Palpation und Befunderhebung
Manuelle Therapie C0 – C1 – C2
Rolle der hochcervikalen Muskulatur und deren effiziente Therapie
Der Kurs ist optimal kombinierbar mit der Fortbildung CMD am Vortag!
Mitzubringen
Spannbettlaken; großes Handtuch / bequeme Kleidung /Schreibutensilien / Verpflegung
Fortbildungspunkte grundsätzlich unter Vorbehalt, da auf Spitzenverbandsebene bislang bundesweit keine verbindliche Einigung über die Anerkennung von Kursen getroffen wurde